Hagenbecks Tierpark

Die Haltestelle Hagenbecks Tierpark I liegt mittig in der Koppelstraße in einer Tiefe von ca. 18 m.

Um die westlich der Haltestelle notwendigen Abstellgleise möglichst nahe an der Haltestelle anordnen zu können, ist die Haltestelle mit nach Westen „aufgespreizten“ Seitenbahnsteigen für den Bau von Abstellgleise.

Der Gleisachsabstand am westlichen Ende der Haltestelle beträgt fast 9,3 m. Diese Aufweitung ermöglicht ein rasches Erreichen des für die beiden innen liegenden Abstellgleise notwendigen Gleisachsabstandes von 11,75 m.

Die Verteilerebene des östlichen Zugangsbauwerks wird über zwei Treppenanlagen in der Julius-Vosseler-Straße, bestehend aus jeweils einer festen Treppe und zwei Fahrtreppen, erschlossen. Von der Verteilerebene führen jeweils eine gerade Festtreppe und zwei Fahrtreppen auf die Bahnsteige. Die barrierefreie Erschließung der beiden östlichen Bahnsteigenden wird über durchgehende Aufzüge im Gehwegbereich der Koppelstraße erreicht. Um neben sämtlichen Zugängen genügend Raum für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, muss die Fahrbahn verzogen werden. Der westliche Haltestellenaufgang bildet den Verknüpfungspunkt zur bestehenden Linie U2. Aus dem Bahnsteiggeschoss der neuen U5 führt je Bahnsteig eine Treppenanlage (eine Festtreppe und zwei Fahrtreppen) in eine Verteilerebene unter der U2. Der barrierefreie Zugang zu den beiden Bahnsteigen wird über durchgehende Aufzüge im Gehwegbereich der Koppelstraße hergestellt. Die Fahrbahn der Koppelstraße muss dazu geringfügig verzogen werden.

Von der Verteilerebene West, in welcher auch ein Halt der westlichen Aufzüge der U5 geplant ist, gelangt man über zwei neue Aufgänge direkt an die Oberfläche. Diese sind jeweils mit einer festen Treppe und zwei Fahrtreppen ausgestattet und führen im Nordwesten auf eine Grünfläche neben der Lokstedter Grenzstraße und im Südwesten auf den Grünstreifen neben den Gehweg der Koppelstraße.

Von der Verteilerebene unter der U2 gelangt man über eine feste Treppe, zwei Fahrtreppen und zwei Aufzüge in das Bahnsteiggeschoss der U2. Diese neuen Aufzüge führen auch weiter an die Oberfläche und gewährleisten die barrierefreie Erschließung der U2. Gemeinsam mit den U5-Aufzügen ermöglichen diese eine barrierefreie Verbindung zwischen U2 und U5 mit Umstieg in der Verteilerebene.

Die bestehenden Betriebsräume zwischen den U2-Gleisen sowie ein Rückhaltebecken im U2-Bauwerk unter Gleisniveau müssen für die Herstellung des neuen Kreuzungsbauwerks mit der U5 mit Festtreppe und Fahrtreppe zwischen den U2-Gleisen verlegt werden. Platz für neue Betriebsräume und ein Rückhaltebecken ist im neuen offenen Schacht östlich der U2 vorgesehen.

Vom Bahnsteiggeschoss der U2 führen weiterhin die bestehende feste Treppe und Fahrtreppe (südlicher Aufgang) sowie ein neuer Aufzug an die Oberfläche. Der bestehende nördliche Aufgang wird durch eine feste Treppe, eine Fahrtreppe und einen Aufzug ersetzt.

Für die Herstellung der neuen U5-Haltestelle in offener Bauweise muss der Betrieb der U2 und die Nutzung des nördlich befindlichen Abstellgleises zeitweise eingestellt und die Haltestelle teilweise umgebaut werden.