Steinfurther Allee

Schon in den späten 60er Jahren war hier ein U-Bahnhof geplant: Er sollte die Umgebung des Rantumer Wegs erschließen und war Bestandteil einer U-Bahnplanung von Billstedt nach Glinde. Jene Planung wurde um 1974 zu den Akten gelegt und nicht weiter verfolgt. Aktuell wurde ein U-Bahnhof in dieser Gegend erst wieder Mitte der 80er Jahre, als man das Wohngebiet Mümmelmannsberg endlich an die U-Bahn anschließen wollte. 

Der Bahnhof Steinfurther Allee wurde ab 1987 südlich der Möllner Landstraße angelegt und mit einem oberirdischen Empfangsgebäude versehen, welches als kleiner Busbahnhof und zusätzlich als Zugang zu einem P+R-Haus dient. Hier halten in erster Linie Busse, die in die östlichen Vororte fahren. 

Der U-Bahnhof erhielt zwei geringfügig versetzte Seitenbahnsteige mit je einem mittigen Zugang. Da das Zugangsgebäude etwas aus der Achse des U-Bahnhofs herausgedreht ist und sich am Verlauf der Möllner Landstraße orientiert, wurde dieses Faktum bewusst in die Bahnhofsarchitektur mit einbezogen: Alle Bodenfliesen, Treppen, Deckenelemente und sonstige Einbauten orientieren sich an der Lage des Zugangsgebäudes und nicht an der Bahnachse.

Steinfurter Allee entsteht nach den Plänen des Architektenbüros Kahl + Hoyer als optisch eher schlicht-funktionales Bauwerk.