Merkenstraße
Version:
10.7.24
U2 - Billstedt (1278 m) Richtung Niendorf Nord | U2 - Steinfurther Allee (1019 m) Richtung Mümmelmannsberg |
Eröffnet am 31. Mai 1970
barrierefrei (25. Januar 2018)
Abschnitt: Billstedter U-Bahn
HOCHBAHN-Kürzel: MS
Mittelbahnsteig (Tunnel)
Bezirk: Hamburg-Mitte (Billstedt)
Fahrgäste: 10.125 (mo.-fr., 2020)
Geschichte
Der Bahnhof Merkenstraße war der erste Bahnhof dieser Strecke, der unter einer Straße angelegt wurde: Kurz hinter Billstedt verschwindet die U-Bahn wieder im Tunnel, unterquert zunächst ein paar Gärten, ehe die Trasse in die Möllner Landstraße einschwenkt und dieser folgt. In Höhe des Setzerwegs wurde dieser einfache Durchgangsbahnhof angelegt, der eigentlich keine Endstation sein sollte, denn schon damals sollte die U-Bahn kurz- bis mittelfristig bis zum Rantumer Weg weiter geführt werden, ehe die U-Bahn das Hamburger Stadtgebiet Richtung Glinde verlässt. Den Sparbeschlüssen des Klose-Senats wurde die weitere U-Bahnplanung geopfert, so dass Merkenstraße viele Jahre Endstation der U3 blieb. Erst 1987 wurde der weitere U-Bahnbau wieder aufgenommen richtung Neubausiedlung Mümmelmannsberg.
Merkenstraße erhielt einen einfachen Mittelbahnsteig mit Zugängen an beiden Bahnhofsenden. Vor dem Bahnhof befand sich ein doppelter Gleiswechsel, der heute nicht mehr vorhanden ist. Hinter dem Bahnhof wurde eine Kehrgleisanlage errichtet, wo damals die Züge abgestellt werden konnten. Heute dienen die beiden Gleise dem Linienverkehr nach Mümmelmannsberg.
Bis 1990 befand sich dort, wo heute die Streckengleise nach Mümmelmannsberg liegen, eine Kehrgleisanlage. Diese wurde aber abgebaut.
26. Januar 2018 wurde der barrierefreie Ausbau abgeschlossen.
Film
1974 wurden in der Haltestelle Merkenstraße Szenen des Films „Die Akte Odessa“ gedreht. Dieser Film spielt im Jahre 1963 also 7 Jahre bevor die Haltestelle eröffnet wurde.
Fahrzeiten der U-Bahn ab Merkenstraße
Niendorf Nord = 39 Min | Mümmelmannsberg = 4 Min |
alle 10 Min. Ri. Mümmelmannsberg auf 9
alle 10 Min. Ri. Niendorf Nord auf 2