Hudtwalckerstraße

Der Bahnhof Hudtwalckerstraße befindet sich auf halben Wege zwischen den ehemaligen Dörfern Winterhude und Eppendorf. Als der Bahnhof gebaut wurde, befand sich diese Gegend noch in der Entstehung. Die Strecke entstand in den Jahren 1911 bis 1912, während der Bahnhof Hudtwalckerstraße erst 1913 entstand. Am 1. Dezember 1914 schließlich ging der Bahnhof zusammen mit der Strecke bis Ohlsdorf in Betrieb. Dies war die zweite von drei Zweigstrecken, die zum so genannten Grundnetz gehörte. Das Grundnetz bestand aus dem Ring, sowie den Zweigstrecken nach Eimsbüttel zum Hellkamp, nach Rothenburgsort und eben nach Ohlsdorf. 

Wegen zu geringer Verkehrsauslastung wurde der Bahnhof Hudtwalckerstraße am 1. März 1923 geschossen, die Züge fuhren ohne Halt durch. Erst am 7. September 1924 wurde der Bahnhof wieder eröffnet und ist seither dauerhaft in Betrieb. 

Zwischenzeitlich wurde die Bebauung um diesen Bahnhof komplett geschlossen, der Bahnhof befindet sich in den Nordausläufern des verdichteten Stadtgebietes mit seiner geschlossenen Bebauung. In den Jahren bis heute hat sich in dem Bahnhof nicht viel verändert, so besitzt er noch heute seine originale Ausstattung im Vorhallenbereich. In den Jahren 1928 und 1968 wurde der Bahnsteig jeweils richtung Norden verlängert. 

Das südliche Drittel von Bahnhof stellt den älteren Teil dar, das ein Bahnsteigdach mit Mittelstützen aufweist. Hier befindet sich auch das frühere Abfertigungsgebäude aus Backstein für den bis in die 1980er Jahre eingesetzten Haltestellenwärter

13. Dezember 2023 wurde der barrerefrei Umbau mit einem weiteren Zugang (Bebelallee) mit Treppe, Aufzug und Bahnsteigdach im nördlichen Bereich des Bahnsteigs abgeschlossen. Die Haltestelle erhielt einen erhöhten Bahnsteig für den niveaugleichen Ein- und Ausstieg sowie ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte Menschen