Hoheluftbrücke
Version:
5.10.24
U3 - Eppendorfer Baum (980 m) Richtung Barmbek | U3 - Schlump (1223 m) Richtung Wandsbeck-Gartenstadt |
Eröffnet am 25. Mai 1912
barrierefrei (07. Mai 2018)
Abschnitt: Ringlinie
HOCHBAHN-Kürzel: HO
Mittelbahnsteig 90 Meter
Bezirk: Hamburg-Eimsbüttel (Harvestehude)
Fahrgäste: 21.551 (mo.-fr., 2020)
Architekten: Johann Emil Schaudt, Walther Puritz
Der Bahnhof bildet den Ausgangspunkt für die Viaduktstrecke in der Isestraße. Richtung Schlump verläuft die Hochbahn auf einem Bahndamm, damals noch weit und breit ohne städtische Besiedelung, die erst Mitte der 20er Jahre erfolgte. Der Bahnhof befindet sich in fußläufiger Entfernung von Harvestehude, einem großbürgerlichem Stadtteil sowie von Hoheluft. In unmittelbarer Nähe entstanden zwischen 1946 und 1956 die damals spektakulären Grindelhochhäuser als erste Wohnhochhäuser Hamburgs.
Geschichte
Der Bahnhof Hoheluftbrücke ist eigentlich wenig spektakulär, er entstand südlich des Grindelbergs auf einem Damm und befindet sich hinter der Bebauung der Schlankreye. Um 1926-28 wurde der 60 Meter lange Bahnsteig auf 90 Meter verlängert. In dieser Zeit dürfte auch der Zugang modernisiert worden sein: Der früher mittig unter der Grindelberg-Überführung gelegene Zugang wurde in eine neue Vorhalle verlegt, die sich nordwestlich zur Isebek hin befindet. Anlass dürfte die enge Portalsituation unter der Brücke gewesen sein, denn es gab bereits damals viele Umsteiger zur Straßenbahn Richtung Schnelsen und Niendorf. Vor dem neuen Zugang war der Raum für einen ausreichenden Vorplatz gegeben. Die nächsten Jahrzehnte änderte sich hier wenig. Auch den Krieg überstand die Station leidlich ohne größere Schäden.
Um 1981 wurde der Zugangsbereich umfassend modernisiert, allerdings wurde damals noch kein Aufzug mit eingebaut. Das sah man damals noch nicht als wichtig an, eine Ansicht, die sich erst wenig später änderte. Aufgrund der zahlreichen Umsteiger von und zu den Bussen (die Straßenbahn nach Schnelsen fuhr bereits nicht mehr) legte man eine zweite Treppe an, die zum Bahnsteig führt. Zusätzlich wurde ein zweiter Zugang zur Vorhalle geschaffen, so dass Fahrgäste aus Richtung Grindelberg nicht um den Brückenbau herumgehen müssen.
Von Januar 2017 bis Mai 2018 wurde die Haltestelle durch einen Aufzug barrierefrei ausgebaut.
Zukunft U5
Mit der Haltestelle unter der Hoheluftchaussee entsteht ein Umstiegsdrehkreuz zwischen U3 und U5, das in Zukunft noch mehr Verbindungen schafft und zugleich den MetroBus 5 entlastet. Zugänge und Aufzüge an beiden Haltestellenenden und auf beiden Seiten der Magistrale verkürzen die Wege in die Nachbarschaft.
Bahnsteigverlängerung auf 125 Meter. Baubeginn Ende der 20er / Anfang der 30er.
Name
Der Haltestellenname erinnert an eine erhöhte Galgenstätte aus dem 17. Jahrhundert. Sie hieß im Volksmund „Hoheluft”.
Fahrzeiten der U-Bahn ab Hoheluftbrücke
Barmbek = 10 Min | Barmbek = 29 Min Wandsbek-Gartenstadt = 34 Min |
alle 5 Min. Ri. Barmbek auf 5
alle 5 Min. Ri. Wandsbek-Gartenstadt auf 8