Hagenbecks Tierpark

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9.10.24

U2 - Hagendeel (1347 m)

Richtung Niendorf Nord

U2 - Lutterothstraße (1197 m)

Richtung Mümmelmannsberg

Eröffnet am 30. Oktober 1966

barrierefrei

Abschnitt: Stellinger U-Bahn

HOCHBAHN-Kürzel: HG

Mittelbahnsteig

Bezirk: Eimsbüttel (Stellingen)

Fahrgäste: 17.762 (mo.-fr., 2020)

Geschichte

Der Bau der Strecke zum heutigen Bahnhof Hagenbecks Tierpark begann 1963 als Bestandteil der Billstedt-Stellingen-Linie. Damals hatte der Bahnhof noch den Arbeitstitel "Koppelstraße", die ihrerseits ebenfalls neu war. Sie dient als damals neue Straßenverbindung zwischen Eppendorf und Stellingen/Lurup. Im Grunde genommen ist diese U-Bahnstrecke eine der wenigen, die eine Straßenbahnlinie ersetzt hat: Bis Oktober 1963 fuhr die Linie 16 weitestgehend parallel bis zum Tierpark. Sie wurde damals wegen des oben erwähnten Straßenbaus und wegen der U-Bahnbauarbeiten eingestellt.

Der Bahnhof verfügt über einen leistungsfähigen Mittelbahnsteig und ein großzügiges Zugangsbauwerk, welches sich am Nordende des Bahnhofs befindet. Um die Bushaltestellen auf beiden Seiten der Koppelstraße zu erreichen, wurde auf beiden Seiten der Straße Zugänge geschaffen.

Nördlich der Koppelstraße wurde eine umfangreiche Abstellanlage für die U-Bahn gebaut. Für die U-Bahn war dieser Bahnhof ein langfristiger Endpunkt. Erst Mitte der 70er Jahre gab es Pläne, von hier aus nach Niendorf weiter zu bauen, was dann ab 1979 erfolgte, nach fast 19 Jahren.

Zukunft U5

Die Haltestelle soll um die U5 erweitert werden.

Kunst

In der Schalterhalle und im Fußgängertunnel Richtung Tierpark beinhaltet Kunstobjekte:

magnolia - love to nature

Das Kunstwerk besteht aus 8 Lambdaprints an der Glasfassade mit floralen Motive des japanischen Künstlers Toshiya Kobayashi. Sie sind über dem Zugang zum Bahnsteig Die Bilder sind zweifarbig: grün und weißgrau. Es soll zum Nachdenken über Wesen und Bedeutung der Natur anregen.

Die fünf Kontinente

In Große Dialeuchtkästen gestaltete der Hamburger Fotokünstlers und Biologen Jochen Lempert (*1958) schwarz-weißen Fotomotive. Bei den Dias handelt es sich um eine allegorische Darstellung der fünf Kontinente durch Tiere. Dargestellt sind stark vergrößerte Muster von Tieren der fünf Kontinente: Feuersalamander in Europa, Zebra in Afrika, Pfaue und Fasane in Asien, Schmetterlinge in Amerika und tropische Fische in Australien. Dazwischen sind Fotografien von Menschen eingestreut. Dies ist ein Hinweis darauf, dass wir alle einem gemeinsamen, auf Artenvielfalt beruhenden, fein austarierten System angehören, dessen natürliches Gleichgewicht wir aufgefordert sind zu bewahren, wollen wir den Fortbestand unserer Welt für die Zukunft sichern. Zum 100-jährigen Bestehen des Tierparks Hagenbeck wurde es am 24.5.2007 der Öffentlichkeit übergeben.