Buckhorn

Seit 1907 verkehrte westlich des heutigen Bahnhofs die Altrahlstedt-Wohldorfer Kleinbahn. Parallel zu ihr wurde ab 1912 die Walddörferbahn gebaut, die baulich gegen 1916 fertig gestellt war. Damals trug der auf Hamburger Exklavengebiet liegende Bahnhof den Namen "Volksdorf-Nord", mit dem er aber nie eröffnet wurde.

Der Bahnhof Buckhorn ging zeitgleich mit der Ohlstedter Strecke in Betrieb, zu Zeiten des provisorischen Dampfbetriebs war er noch geschlossen. Auch hier, wie auf der Großhansdorfer Zweigstrecke gewann man die Stromschienen aus der Demontage des bis um 1925 vorhandenen zweiten Streckengleises. Der elektrische Verkehr erreichte Ohlstedt erst am 1. Februar 1925 (offizell eröffnet). Erst seit dem 17. Oktober 1954 gibt es hier wieder ein zweites Streckengleis, welches von Volksdorf bis Ohlstedt reicht, womit die Strecke wieder zweigleisig wurde.

Der Bahnhof selber hat sich im Laufe der vielen Jahrzehnte kaum verändert und zeigt sich, vor allem was das Zugangsgebäude betrifft, noch im Erbauungszustand.

2017 jedoch machte der barrierefreie Ausbau der Haltestelle einige Umbauten erforderlich. Hierzu wurde ein umfassendes Brückenbauwerk parallel zum Bestandsbauwerk errichtet. Die Zuwegung erfolgt aus dem Bestandsbauwerk heraus auf einem offenen Gang oberhalb der Einschnittsböschung. Der Aufzug führt direkt auf den Bahnsteig. Leider hat der Bahnsteig dabei sein Kleinpflasterbelag eingebüßt.

Westlich neben dem Bahneinschnitt befand sich bis 1935 das Gleis der Kleinbahn. Heute ist dies ein Wanderweg.