Buchenkamp

Als der Bahnhof Buchenkamp um 1914 entstand, befand sich hier so gut wie keine Bebauung. Der Bahnhof befand sich buchstäblich auf dem freien Land. Er sollte eigentlich als "Volksdorf-Ost" eröffnet werden und die Bebauung vorantreiben. Umfassende Neubauprojekte gab es hier eigentlich erst in den 80er und 90er Jahren. Buchenkamp ist heute der letzte Bahnhof auf hamburgischen Stadtgebiet. Ungefähr 700 Meter weiter beginnt der Teil der U-Bahnstrecke, der zu Schleswig-Holstein gehört. Bis 1937 war dies der letzte Bahnhof der Volksdorfer Exklave.

Der Bahnhof verfügte vor seiner Inbetriebnahme über zwei Bahnsteiggleise, die durchgehend von Volksdorf bis nach Beimoor reichten. Doch, um die Bahn zu elektrifizieren zu können, wurde ein Gleis demontiert um Stromschienen beschaffen zu können. So konnte der Zugverkehr zunächst eingleisig auch den Bahnhof Buchenkamp erreichen.

Am 19. Juli 1935 wurde das zweite Gleis wieder aufgebaut. Es reicht von Volksdorf kommend bis hinter den Bahnhof Buchenkamp. So waren zumindest dort Zugbegegnungen möglich geworden, für einen 10-Minutentakt aber reichte das noch nicht.

In den 80er Jahren wurde der Zugangsbereich renoviert. Hierbei ging die ursprüngliche Ausstattung, wie sie beispielsweise in Ahrensburg-Ost und Schmalenbeck noch erhalten ist, verloren.

Zwischen Juli 2016 und März 2017 wurde die Haltestelle Buckhorn im Rahmen des Liftprogramms barrierefrei ausgebaut. Hierzu wurde ein umfassendes Brückenbauwerk parallel zum Bestandsbauwerk errichtet. Die Zuwegung erfolgt aus dem Bestandsbauwerk heraus auf einem offenen Gang oberhalb der Einschnittsböschung. Der Aufzug führt direkt auf den Bahnsteig.