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Borgweg

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25.10.24

U3 - Saarlandstraße (1168 m)

Richtung Barmbek

U3 - Sierichstraße (838 m)

Richtung Schlump

Eröffnet am 10. Mai 1912

barrierefrei

Abschnitt: Ringlinie

HOCHBAHN-Kürzel: BO

Mittelbahnsteig 90 Meter

Bezirk: Hamburg-Nord (Winterhude)

Fahrgäste: 13.334 (mo.-fr., 2019)

Architekt 1912: Eugen Göbel

 Wiederaufbau: Günther Palatzky

Dass Borgweg vor allem bei schönem Wetter einen regen Zuspruch erhält, liegt an dem nahen Stadtpark, der von hier aus gut zu Fuß zu erreichen ist.

Geschichte

Die Station wurde ursprünglich bereits 1912 als Teil der Ringlinie eröffnet. Als diese Station entstand, befand sie sich auf weit und breit unbebauten Terrain. Erst in den 20er Jahren fand in der Umgebung eine verhaltene Bautätigkeit statt. Während sich südlich Wohngebiete befinden, wurde nördlich der Station um 1914 der Stadtpark angelegt. An dessen Rand siedelten sich einige Villen an sowie die Behinderten-Werkstätten am Südring.


Die Station Borgweg weist einen im Einschnitt gelegenen Mittelbahnsteig auf und verfügte ursprünglich über ein dekoratives Zugangsgebäude am östlichen Bahnhofsende, welches als Brücke über den beiden Gleisen angelegt war. Zwischen der Vorhalle, die sich im Zugangsgebäude befand, und dem Bahnsteig vermittelte eine eingehauste Treppe. Den Entwurf für das Zugangsgebäude lieferte Eugen Göbel, der später viele Bauwerke für die Walddörferbahn schuf.


Um 1926-28 wurde der Bahnsteig an seinem westlichen Ende verlängert, damit auch hier Sechswagenzüge halten können. Im Krieg wurde das Empfangsgebäude offensichtlich derart beschädigt, dass sich die HOCHBAHN entschloss, den Gebäuderest abzureißen. Um 1955 entstand ein leichter geschwungener Neubau, der durch sein weit überkragendes Flugdach auffällt. Den Entwurf lieferte Günther Palatzki.


Eine in den 1960ern und 1970ern geplante U-Bahn-Linie 4 Sengelmannstraße–Uhlenhorst–Altona–Lurup sollte an der Station Borgweg die U3 kreuzen. Dafür war ein zusätzlicher Bahnsteig im Tunnel unterhalb der bestehenden Anlage, etwa im 90-Grad-Winkel zur U3, angedacht. Die Linie wurde nie realisiert, ist aber nach wie vor im Hamburger Flächennutzungsplan enthalten.


In den Jahren 1993/94 wurde der Bahnhof komplett renoviert, wobei das Zugangsgebäude aus den 50er Jahren erhalten blieb und sorgsam restauriert wurde, obwohl anfänglich ein Abriss und Neubau angedacht war. Bei dieser Gelegenheit wurde der Bahnhof barrierefrei ausgebaut, wobei die benachbarten Winterhuder Werkstätten in die Planungen mit einbezogen wurden. Dies zeigt sich am kontrastreichen Bahnsteig mit der gläsernen Überdachung, die auch sehbehinderten Mitbürgern die Orientierung erleichtert. Während der Bauphase blieb die Station geöffnet und besaß provisorische Seitenbahnsteige außerhalb des Baubereiches.

Zukunft U5

Unter der Barmbeker Straße soll die U5 am in Zukunft Borgweg halten. Sie wird unter der Kreuzung Barmbeker Straße/Wiesendamm liegen. An beiden Seiten Ausgänge haben und auch über einen Fahrstuhl erreichbar sein. Von dern Treppen gelangt man in der Haltestelle in einer zwischenebene. Die U3 Haltstelle erhält ein zusätzlicher Zugang am West-Ende der bestehenden Haltestelle der auch der Zugang zur U5 Haltestelle ist.


Lageplan Juni 2021 (Quelle: Hochbahn)

Verbindung zwischen U5 und U3 Haltestelle Juni 2021 (Quelle: Hochbahn)

Für die Haltestelle Borgweg laufen Planungen für die Verlängerung des Bahnsteigs auf 125 Meter, und zwar im Zuge der Anpassungen für den Umstieg zur neuen U-Bahn-Linie U5.

Sonstiges

Bauwerk des Jahres

Bauwerk des Jahres 1994


Name

Über die Herkunft des Namens „Borgweg” ist man sich nicht ganz einig. Die Hochbahn führte 1958 den Namen auf die Bezeichnung „Borg” für ein männliches Schwein zurück. Eine Flurkarte von 1770 zeigt zu beiden Seiten des jetzigen Borgwegs Fluren mit dem Namen „Neben dem Borgweg”. Man vermutet, dass hier ein Übertragungsfehler aus den Namen „Bergweg” oder „Bargweg” passiert sein könnte.


Fahrzeiten der U-Bahn ab Borgweg

Barmbek = 4 Min

Barmbek = 36 Min Wandsbek-Gartenstadt = 41 Min


alle 5 Min. Ri. Barmbek auf 1
alle 5 Min. Ri. Wandsbek-Gartenstadt auf 1

Bilder

Impressionen der Station

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