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Berne

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21.7.24

U1 - Oldenfelde (1195 m)

Richtung Norderstedt Mitte

U1 - Meiendorfer Weg (1653 m)

Richtung Großhansdorf/Ohlstedt

Eröffnet am 6. September 1920 (prov. am 12. Sep. 1918)

barrierefrei (15. Januar 2015)

Abschnitt: Walddörferbahn

HOCHBAHN-Kürzel: BE

Mittelbahnsteig

Bezirk: HH-Wandsbek (Farmsen-Berne)

Fahrgäste: 16.478 (mo.-fr., 2020)

Entwurf: Horst Sandtmann

Geschichte

Der Bahnhof Berne hatte anfänglich die gleiche Entwicklungsgeschichte wie der benachbarte Bahnhof Farmsen, nur dass es hier kein später errichtetes Ausweichgleis gab.


Am 21. Februar 1912 beschloss der Hamburg Senat den U-Bahnring nach Osten, um die hamburgischen Exklaven anzubinden und die Grundstücker für die Besiedlung besser zu vermakrten. Da auch preußisches Hoheitsgebiet betroffen war, wurde ein Staatsvertrag zwischen Hamburg und Preußen geschlossen und die Walddörferbahn von der Hamburger Hochbahn im Auftrag des Senats gebaut.


In Berne wurde nach den Plänen von Eugen Göbel ein repräsentatives Bahnhofsgebäude errichtet. Eine mittlerweile abgerissene Brücke verband das Bahnhofsgebäude mit dem Mittelbahnsteig und überbrückte auch das Güterbahngleis. Am 12. September 1918 wurde der provisorische Dampfbetrieb von Barmbeck (heute Barmbek) - Volksdorf - Wohldorf-Ohlstedt (heute Ohlstedt) aufgenommen. Nächstes Jahr am 22. Mail wurde der Betrieb wegen schadhaft Dampfloks eingestellt. Im Sommer 1919 waren die beiden Dampfloks repariert. Da die zwei Loks Kriegsbeute waren, mussten sie zur gleichen Zeit, auf Anordnung der Demobilisierungskommission, an Belgien zurückgegeben werden. Erst am 6. September 1920 gab es hier einen zunächst bescheidenen elektrischen Zugverkehr nach Volksdorf (offizelle Eröffnung). Allerdings war nur ein Gleis elektrifiziert, was lediglich einen 2-Stunden-Takt ermöglichte.


Ab 1923 war hier erst das zweite Bahnsteiggleis in Betrieb genommen worden.


Bis in die 50er Jahre hinein war es hier noch sehr ländlich. Doch in den Folgejahren setzte hier die städtische Besiedlung ein, die gemischt mit Einzelhäusern und Zeilbauten ist. Im Laufe der Jahre entwickelte sich östlich des Bahnhofs ein kleines Stadtteilzentrum mit Läden und einem regelmäßigen Wochenmarkt. Dieses Zentrum war allerdings für die Fahrgäste der U-Bahn nur sehr schlecht zu erreichen, da sich der Bahnhofszugang in einem Gebäude am Berner Heerweg, somit also westlich der U-Bahn befand. Für die HOCHBAHN also ein Grund, den Bahnhof komplett umzubauen. Es entstand ein neues Zugangsgebäude, welches mit einer Querbrücke direkt verbunden war. Die alte Zugangsbrücke zum Bahnhofsgebäude wurde abgerissen und das Bahnhofsgebäude einer anderen Nutzung zugeführt. Heute befindet sich im alten Bahnhofsgebäude ein Restaurant.


Die Trasse der U-Bahn ist hier dreigleisig. Damals lag hier ein drittes Gleis, welches von der Altrahlstedt-Wohldorfer Kleinbahn als Gütergleis genutzt wurde. Nachdem die Bahn ihren Betrieb eingestellt hatte, wurde das Gleis demontiert. das war in den 30er Jahren. In den 60er Jahren entstand an selber Stelle ein neues Gleis. Es dient heute für Prüffahrten der HOCHBAHN und ist sowohl hinter dem Bahnhof Berne als auch bei der Betriebswerkstatt Farmsen mit dem U-Bahnnetz verbunden und hat eine nutzbare Gesamtlänge von 1200 Metern. Diese Länge reicht aus, um ausgiebige Brems- und Prüffahrten zu machen.


Der Bahnhof ist seit dem 15. Januar 2015 barrierefrei ausgebaut.

Fahrzeiten der U-Bahn ab Berne

Norderstedt Mitte = 65 Min

Ohlstedt = 11 Min Großhansdorf = 20 Min


alle 10 Min. Ri. Großhansdorf/Ohlstedt auf 1
alle 10 Min. Ri. Norderstedt Mitte auf 1

Bilder

Impressionen der Station

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